Wohin steuert unsere Kirche?
Wolfgang Bögl, Theologischer Assistent der Katholischen Männerbewegung Linz, spricht mit Franz Gruber, Leiter des Instituts für Fundamentaltheologie und Dogmatik an der Katholischen Privat-Universität Linz, über den weltkirchlichen "Synodalen Prozess", die Strukturreform in der Diözese Linz, über den Beitrag der Männerbewegung. Franz Gruber schildert seine Zukunftsvision für die Kirche und erzählt von seinen persönlichen Kraftquellen.
Zum spezifischen Beitrag der Männerbewegung sagt Franz Gruber u.a. (ab ca. Min 24): „Meine - unsere Männergeneration sind zwar nicht mehr die Patriarchen, die vielleicht unsere Väter und Großväter waren, aber wir sind nicht wirklich auf Augenhöhe mit den Frauen partnerschaftliche Männer geworden. Wir haben eigentlich die Welt nach wie vor so belassen, wie sie ist. Und das ist das Traurige. Und so lange es sich bei den Männern nicht wirklich fundamental etwas ändert, sehe ich da schwarz. Wenn Männer nicht wirklich das Prinzip 50 : 50 verinnerlichen, dann bleiben sie auf der Strecke, für sich selbst und ihre Familien (…) das heißt, was ich für unser gemeinsames Leben investiere und was ich für meine Entwicklung meines Lebens investiere, das muss sich die Waage halten. (…) Das heißt, dass wir für zukunftsfähige Lebensformen, auch Familien, wirklich Rollenbilder brauchen, wo beide Geschlechter, Männer und Frauen, sich entfalten können.“
Was Mann bewegt. Ein Podcast der Katholischen Männerbewegung zu Themen, die Männer ansprechen.
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"Freude und Hoffnung, Trauer und Angst der Männer von heute, besonders der Armen und Bedrängten aller Art, sind auch Freude und Hoffnung, Trauer und Angst der Katholischen Männerbewegung."
(jp/29.3.2022)