Männer und ihr Job
Ob am Bau, in der Fabrikshalle, im Büro oder auf Achse: Der Beruf ist für viele Männer stark identitätsstiftend. „Sie definieren sich tendenziell stärker als Frauen über ihre Arbeit und ziehen verstärkt ihre Selbstwert daraus“, weiß Martin Hochegger, Leiter des Männernotrufs Graz, aus Erfahrung. Die neue Ausgabe des Männermagazins „ypsilon“ spürt den Folgen nach, die diese Grundeinstellung für Männer – und für Frauen – zeitigt.
Unzufriedenheit oder mangelnde Wertschätzung im Job, Arbeitslosigkeit oder Pensionsantritt kann rasch in eine tiefe Krise stürzen. Auch ist das Bild des Mannes als Familienernährer noch stark verwurzelt. Bei den Jüngeren hat sich dieses Rollenverständnis zwar gewandelt, bei der Aufteilung von Care-Arbeit ist aber noch immer viel Luft nach oben, weiß nicht nur die Statistik.
In der Kolumne „X an Y“ spricht Martha Stollmayer, Betriebsseelsorgerin in der Diözese Linz, die nach wie vor weit offene Einkommensschere zwischen Männern und Frauen an. Geht diese Schere im jetzigen Tempo zu, schließt sie sich erst in 300 Jahren. Ihr Appell: sich gemeinsam für mehr Fairness einsetzen.
Weiters in dieser Ausgabe zu lesen:
Schulden – und wie man der Schuldenfalle entkommt
Die langen Schatten von Corona: Long Covid
Das Heilige Jahr 2025: Pilgern im Zeichen von Hoffnung und Frieden
Veranstaltungshinweise
Das Männermagazin „ypsilon“ ist in den KMB-Diözesanstellen und im KMB-Shop (https://www.dioezese-linz.at/shop/kmb/home) erhältlich.
„ypsilon“ ist auch online verfügbar: ypsilon - Das Magazin für Männer
(jp/28.1.2025)